Patchworkdecke aus Restewolle

Wer häufig strickt, hat sicher eine Kiste voll mit Restewolle, mit der er nicht so richtig weiß, was er damit anstellen soll. Eine Idee ist eine gestrickte Patchwork-decke.

Im Gegensatz zu Häkeldecken aus Quadraten, werden bei der Strickdecke die Teile direkt aneinander gestrickt. Das heißt, man fängt mit zwei Teilen an und nimmt dann aus den Seitenteilen der zwei Rauten wieder eine entsprechende Maschenzahl auf.

Die Maschenzahl muss immer ungerade sein. Die mittlere Masche wird zwischen den beiden Rauten aufgenommen. Die gezeigte Decke wurde auf jeder Seite rechts gestrickt. Die erste und letzte Masche der Reihe wird auch rechts gestrickt und nicht abgehoben. Auf der Rückseite werden dann die mittleren drei Maschen verschränkt zusammengestrickt. Das so lange, bis nur noch eine Masche übrig bleibt.

Der Clou dabei ist: Man kann die Anfangs- und Endfäden während des Strickens mit "einweben". So entfällt hinterher das lästige Vernähen der Fäden. Hierzu werden die hängenden Anfangs- und Endfäden auf der Rückseite beim Stricken mitgeführt, indem man sie mit den Daumen und Mittelfinger fasst. Beim Stricken wird dann der Strickfaden einmal unter den mitgeführten Faden (evtl. auch 2 Fäden) und einmal über den mitgeführten Faden führt.


Bei der gezeigten Decke wurden unterschiedlich große Rauten gestrickt. Die größeren Rauten wurden über jeweils zwei kleinere Rauten gestrickt. Die Maschen werden am besten unter dem Faden neben dem Knötchen aufgenommen.

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